Wenn es immer ein zentrales Projekt von Areal war, die Wirkung der Sounds auf den gesamten Techno-Track zu verschärfen, eröffnen die Stücke von Florian Merz aka Imogen da einen ganz neuen Ansatz. In den drei Tracks auf „Whiplash“ macht das, was eher Sound-Cluster als Sounds sind, ein ganzes Spektrum an Effekten auf: Manchmal haften sie sich in die Ritzen der Grooves, manchmal entwickeln sie ein ziemlich unabhängiges Eigenleben. Manchmal haben sie den Charakter abstrakter, geloopter Pattern, manchmal improvisieren sie. Manchmal haben sie etwas erdiges, organisches insofern sie sehr stark verarbeitet sind und eigenartige gebrochene Harmonien verwenden, manchmal sind sie spröde und körnig, manchmal warm und pulsierend. Schöne, ergiebige Tracks.