Ein auf Hochglanz produziertes Album zwischen Peaches, HipHouse und Britney Spears hat sich Big Dada da in den Katalog geholt. Angedeutete Laszivität umgeben von sehr nach Preset riechenden Sounds. Referenzen zu Bootypop-Tracks sind gratis dabei und vertiefen die bunte Oberflächlichkeit um einige Zentimeter. Irgendwie wissen Rapperin Isis und Produzent G. Zilla viel zu genau, was sie da machen. Sicher, hier geht’s um Party, aber schon „Sweet 16“ lässt den anfangs noch motivierten Hörer die Zielgruppe erahnen. Na ja, stimmig ist das Ganze auf jeden Fall, Irritationen werden gemieden und wer sich Justice ohne Augenzwinkern vorstellen kann, liegt nicht weit daneben. Aber lasst Euch nicht den Mut nehmen, hört ruhig mal rein! Vielleicht sepop Ihr ja nicht so bärbeißig wie der sich von elektronischer Musik noch mehr als Coke Zero erhoffende Rezensent.