burger
burger
burger

The Mouse & The Mask

- Advertisement -
- Advertisement -

Auch wenn man kein Freund von Äußerlichkeiten ist, dürfte man darin zustimmen, dass Rapper mit ihrem Namen irgendwie auch Programm sein müssen. Dr.Dre oder Ghostface Killah sind einfach Ansagen, die man nicht so schnell vor die Mahagonitür stellen kann. So gesehen macht sich Brian Burton aka Dangermouse das Leben etwas schwer. Mäuse sind einfach nicht gefährlich und auch seine neueste Kooperation mit Rapper Doom kann sich nicht entschepopen, ob Smith & Wesson oder Wasserpistole angesagt ist. Immerhin passt Dangerdoom als Name schon mal besser, aber Slapstick-Nummern wie „Aqua Teen Hunger Force“ (in Anlehnung an die Comic-TV-Serie) untergraben die anderen Tracks. Dabei ist die Anzahl der echten Jeep-Bumper in der Überzahl: „The Mask“ mit Ghostface Killah, das ultracoole „No Names“ mit Black Debbie oder das trockene „Mice Meat“. Auch eine echte East-Coast-Cruising-Nummer wie „Benzi-Box“ oder ein Party-Track namens „Old-School“ (mit Talib Kweli) hat es auf das Album geschafft. Der Inhalt stimmt also, nur die Verpackung muss noch bearbeitet werden.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Dangermami: Die klassische Rollenverteilung umdrehen

Unser Porträt zeigt, wie die Aktivitäten der Berliner Ausnahmefigur Dangermami – Booking, Aktivismus und Auflegen – ineinandergreifen.

Barker: „Ich mache mir meine Probleme selbst”

Wie macht man das Berghain oder die Packard Plant in Detroit hörbar? Das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem Barker-Interview.

DJ Koze: Den Verstand einwattieren

DJ Kozes neues Album heißt „Music Can Hear Us”. Wir haben ihn unter anderem dazu und zum Verhältnis von Kommerz und Underground interviewt.