Auch wenn man kein Freund von Äußerlichkeiten ist, dürfte man darin zustimmen, dass Rapper mit ihrem Namen irgendwie auch Programm sein müssen. Dr.Dre oder Ghostface Killah sind einfach Ansagen, die man nicht so schnell vor die Mahagonitür stellen kann. So gesehen macht sich Brian Burton aka Dangermouse das Leben etwas schwer. Mäuse sind einfach nicht gefährlich und auch seine neueste Kooperation mit Rapper Doom kann sich nicht entschepopen, ob Smith & Wesson oder Wasserpistole angesagt ist. Immerhin passt Dangerdoom als Name schon mal besser, aber Slapstick-Nummern wie „Aqua Teen Hunger Force“ (in Anlehnung an die Comic-TV-Serie) untergraben die anderen Tracks. Dabei ist die Anzahl der echten Jeep-Bumper in der Überzahl: „The Mask“ mit Ghostface Killah, das ultracoole „No Names“ mit Black Debbie oder das trockene „Mice Meat“. Auch eine echte East-Coast-Cruising-Nummer wie „Benzi-Box“ oder ein Party-Track namens „Old-School“ (mit Talib Kweli) hat es auf das Album geschafft. Der Inhalt stimmt also, nur die Verpackung muss noch bearbeitet werden.