burger
burger
burger

The Impossibility Of Eroticism In The Suburbs

- Advertisement -
- Advertisement -

Es war relativ lange ruhig um Matthew Aldworth alias Crème de Menthe. Nachdem die „Plastique EP“ 2001 auf dem Höhepunkt der Electroclash-Welle für Aufsehen sorgte und von Disko B lizensiert wurde, folgt nun sein erstes Album ebenfalls bei dem Münchner Label. Es stilisiert sich ein Grundverständnis von Electro heraus, dass so charakteristisch für die Glasgower Crew um Optimo ist, zu der eben auch Mathew Aldworth gehört. Wie schon der Album- und auch die Tracktitle verraten, gibt man sich keinen Illusionen hin; die Welt ist Scheiße und es ist keine Besserung in Sicht. Allerdings entstehen positive Augenblicke, die als immer wiederkehrende warme Flächen den roten Faden des Albums bilden. Ohne Grenzen lässt Aldsworth düstere Kathedralen-Klänge mit brachialen Bässen verschmelzen und propagiert dazu noch mit verzerrter Stimme das Ende der Menschheit, als Bonustrack übrigens auch in deutscher Sprache. Der Dancefloor wird fokussiert und wenn die ausladenden Flächen von nervösen Bleeps schraffiert werden, zuckt das Bein schon beim Zuhören im pumpenden Takt.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.