burger
burger

The Days Of Mars

- Advertisement -
- Advertisement -

Die vier sehr langen Stücke von Delia Gonzales & Gavin Russom lassen sich in überhaupt kein Genre elektronischer Musik oder Bandmusik einordnen. Trotzdem oder gerade deshalb reißen sie einen mit, wie das so vollkommen abstrakter Musik nur sehr selten gelingt. In diesen Tracks gibt es keine erkennbare Organisation, kein Arrangement, nur verschiedene Ebenen von Sounds, die gegeneinander gesetzt sind. Obwohl keine Beats in dem Sinn auftauchen, sind die Effekte stark rhythmisiert. Selten sind die Übergänge von Oszillation und Ton, von Improvisation und organisierter Melodie, von Sound und Musik so zwingend. Diese Musik hat nichts Fremdes oder Abstoßendes, man ist sofort vollkommen in ihr drin. Gonzales & Russon erzeugen in musikalischen Bereichen eine Eindringlichkeit und Verbindlichkeit, in denen sonst meistens totale Offenheit und damit auch Beliebigkeit herrscht. Auch wenn man dieser Musik lange und intensiv zugehört hat, kann man sich kaum an sie erinnern, weil sie so unbegreiflich ist.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Berliner Clubarbeitenden Gewerkschaft: „Auch wir wollen eine Work-Life-Balance haben”

Die BCG veranstaltet zum Tag der Arbeit einen Demo-Rave, um auf ihre Belange aufmerksam zu machen. Wir haben ihr gesprochen.

Felix Leibelt über Mark Spoon: „Das war kein gewöhnlicher Typ”

Wir wollten wissen, wie sich der Autor des Podcasts dem Mensch nähert, der wie kein anderer für die Ekstase und Exzesse Neunziger steht.

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.