Was „Post-Dubstep“ so alles bedeuten kann: Brackles zeigt es hier auf seinem ersten kommerziell erhältlichen Mix, der zugleich das neue K7-Sublabel Cool In The Pool eröffnet. Funky gibt der in London lebende Mitbesitzer des Labels Blunted Robots seine Steps in den Mix. Dazu gehören Meisterinnen und Meister der freien Künste wie etwa Cooly G mit ihrem „Love Dub“ ebenso wie Zomby und Deadboy. Eine sichere Sache, zumal Brackles das Set grandios eröffnet. Zunächst haut Flying Lotus einen dieser Wurmloch-Handclapper raus, bevor Floating Points in seiner unnachahmlichen Geste Detroit mit der quatschigen Phase von Warp bekannt macht, mit Wagon Christ und Manga-Ikonen. Brackles’ eigener Track „Blo“ wagt sich später etwas unbeholfen aufs Parkett der Soca-Rhythmen. Und danach wird es ganz, ganz cheesy. Stücke von DJ Mystery, Hypno, Rishi Romero und Breach klingen nach UK-Funky für die Großraum-Disse. Ein Stück wäre ein schöner Witz, zwei davon eine süße Übertreibung. Vier hintereinander aber klingen nach zu viel Bier. Deadboys „If You Want“ mit dem Soul der Zukunft muss es raushauen: treibender Mix mit Schönheitsfehlern.
Songs For Endless Cities: Volume 1
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