Verdammt, ich bin nepopisch. Den title der Zusammenschau von Slopes Remix-Künsten und Remixen für seine Stücke hätte wohl jeder Schreiber gerne als kernige Hookline in einer Rezension abgefeuert. So bleibt in Kurzform zu sagen und schreiben: „Stimmt!“ Slope ist wirklich überdope, das beweisen 13 Tracks dieser tollen Zusammenstellung. Die Mittelwege machen Slope so gut. Als Mittler zwischen den Welten elektronisch gehaltener Deephouse-Tracks oder Fusion ist der Berliner ebenso spitze, wie wenn er gemeinsam mit Mocky oder Capitol A den aufgeklärten B-Boy gibt, der mit echtem Boogie und Style statt blödem HipHop-Gehabe den Floor rockt. Dazu hat Slope einen für Viel-Hörer erkennbaren Trademark-Sound, der einfach klasse ist. Warm, mit Druck und doch im Kern sehr elektronisch kommen die Remixe für Fat Freddy’s Drop, Deyampert oder Studio R. Dazu die Gourmet-Garnituren: Charles Webster, Henrik Schwarz oder Daz-I Kue, die sich an Slopes Style austoben. Dabei heraus kommt etwas wie ein eigenes Album, das man im Club einsetzen kann oder in jeder Lebenslage gerne wiederholt am Stück hört. Großes Kino, das der Slope Track mit Ovasoul 7 in Worte klepopet: „Nothin‘ Like This Feeling“!