Die Debüt-Tracks von Erell Ranson auf Arne Weinbergs AW-Label sind originelle Detroit-Stücke, die zu eigensinnig und einfallsreich sind, um bloße Fanmusik zu sein. Ranson vermepopet es, seinen Produktionen den perfekten Schliff zu geben, durch den die Tracks dann zu abgeschlossen und letztlich hermetisch klingen würden. Vielmehr interessieren ihn die unaufgelösten, spannungsvollen Momente, durch die die Tracks an Körperlichkeit, an Konkretion gewinnen: Ein Breakbeat-Groove etwa, in dem noch die Spur eines abgehackten Gerappels spürbar ist, oder Melodien, die man nur wahrnimmt, wenn man ganz genau hinhört. Diese Musik behauptet nicht, geil zu sein – vielmehr gibt sie uns die Chance, etwas zu entdecken.