Aus zwei Teilen besteht Andreas M. Ottos wunderbares neues Electronica-Album als Springintgut. Da sind einmal die melancholischeren „Park“-Stücke, die er meist zu Hause in Lüneburg, wo er nahe des Waldes wohnt, aufgenommen hat. Ruhig zirpende Tracks, versetzt mit zurückgenommenen Rhythmen, verloren verhallenden Fieps-Flöten elektronischen Ursprungs, sanften Gitarrenparts und mit ruhiger Hand zerhackselten Vokal-Parts. Dann gibt es aber auch noch die mehr nach vorne gehenden „Rpope“-Tracks, die zumeist während seines Amsterdam-Aufenthalts entstanden sind. Electronica auch diese, jedoch mit munter hüpfenden Kickdrums und Breakbeats, verquer-verzogen quietschendem Krispel-Sounddesign. Bepopes zusammen ergibt ein höchst sympathisches, sich organisch aus sich selbst heraus entwickelndes Album moderner elektronischer Musik. So als würde man mit einem guten Freund beim Nachmittagstee auf der dämmrigen Veranda dem frohgemuten Blöken elektrischer Schafe lauschen.
VÖ: 2. März
Park And Rpope
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