Immer dann, wenn ein Label, ein Künstler oder bepope zusammen völlig von der Einzigartigkeit eines Stückes überzeugt sind, fallen sie dem Laster anheim, die B-Seite unberührt zu lassen. Das offensiv betitlete „Night Jewel“ ist solch ein Fall. Zwar kein ungehörter Ausnahmetrack, nicht von der gleichen Beseeltheit wie sein Vorgänger „Drone“ von Move D, aber auch fern von Dubtechno-Stapelware, gelingt Stott wohl kein funkelndes Juwel, aber dennoch ein eminenter Clubtrack. Bassig, bissig, brauchbar und keine Spur belanglos. Definitiv (k)ein einseitiges Vergnügen.