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Monsters & Silly Songs

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Maximal verwundert hat er einen schon des öfteren, und seine Laufbahn von Joakim Lone Octet bis heute ist musikalisch alles andere als stringent. Einzige Konstante bis dato ist seine stetige Neuerfindung. Überflüssig zu erwähnen, dass Joakim auch auf „Monsters & Silly Songs“ unberechenbar bleibt. Wer seinen Remixhit auf dem Sonnenweg nach Detroit und sein neues Album zusammen denken will, sollte popealerweise schon eine Indie-Vergangenheit und Techno-Gegenwart (oder vice versa) mitbringen oder zumindest ein Faible für ungewöhnliche Kost haben. Wie das klingt? Nun, je nach Song – manchmal auch gleichzeitig – wie: Hawkwind, Sonic Youth, Supermax, Tangerine Dream. Oder als hätte Nick Cave bei den Scissor Sisters das Zepter übernommen. Die Geister, die Joakim auf dem Vorgänger „Fantomes“ gerufen hat, sind hier zu Monstern mutiert, die quer durch Electronic, Cosmic, Feedback-Noise, Minimal und natürlich auch Pop wirbeln. Keine Frage: Für solche Alben ist irgendwann mal die hilflose Genrebezeichnung „Leftfield“ eingeführt worden. Zwar enthält „Monsters…“ mit „Drumtrax“ einen Hit auf den ersten Blick, aber auch diese Acpoptablette will erstmal geschluckt werden. Der Rest ist ein versatiler Trip jenseits der Clubroutine, von dem man noch lange zehren kann, wenn man denn mag. Highlight.

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