Der Einsiedlerkrebs ist wieder da. Recloose, den es wegen Frau und Kind nach Neuseeland verschlug, war in den vergangenen Jahren eher wegen seiner Jazz- und Broken-Beat-Exkursionen gefürchtet denn geliebt für seinen ehemals tighten und abnormen House-Entwurf. Mit „Maui’s Lament“ dreht er das Rad für Rush Hour zurück. Vor allem der titletrack versprüht jenen Charme, der Recloose in seinen besten Momenten nicht abzusprechen ist. Schlurfende Housemusik, die sich in der Scharte zwischen Move D und dem Motor City Drum Ensemble wohl fühlt.