Als der große Romantiker des Viervierteltakts gilt Peter Kersten, besser bekannt als Lawrence. Durchweg empfehlenswert sind seine drei bisher erschienenen Alben, auf denen der Hamburger sich als goldene Mitte zwischen Minimal, Kompakt‘scher Pop-Ambient-Definition, fragilem Deep-House der Larry-Heard-Schule und Detroit-Techno-Sozialisation präsentiert hat. „Lowlights From The Past And Future“ ist eine Art Best-of-Compilation bisheriger Lawrence-Produktionen, mit titlen der zurückliegenden Alben, mit Remixen für andere Künstler (Superpitcher, Turner, Antonelli und Egoexpress), 12“-Tracks und auch mit Unveröffentlichtem. Zusammengestellt wurde die CD speziell für den japanischen Markt, wo sie bereits im vergangenen Jahr beim umtriebigen Mule-Label erschienen ist. Nun kommt diese schöne Werkschau auch in die Läden vom Rest der Welt. Eine Eigenheit der Musik von Lawrence ist diese Verhuschtheit. Auf leisen Pfoten und immer etwas schüchtern kommen die Tracks daher – nur nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen … An einem Tag, an dem die Wolken am Himmel vorüberziehen, fühlen sie sich wohler als im prallen Sonnenlicht.
Lowlights From The Past And Future
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