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Like No One

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Wer schon Tadd Mullinix mit bürgerlichem Namen heißt, sollte es eigentlich nicht nötig haben, sich noch mehrere Pseudonyme zuzulegen. Hätte Tadd jedoch darauf verzichtet, wäre mir einer der größten musikalischen Aha-Effekte der vergangenen Jahre vorenthalten worden, denn er verbirgt sich nicht nur hinter James T. Cotton, seinem Alter Ego für gerade Beats. Ebenso ist er in vollem Umfang für den Output von Dabrye (Instrumental-HipHop) verantwortlich, hat natürlich auch mal unter seinem tatsächlichen Namen veröffentlicht und war nicht zuletzt der hintere Teil des Jungle-Duos Soundmurderer & SK-1, das vor kurzem den Ritterschlag in Form eines Best-Of-Albums auf Rephlex genießen durfte. Qualität an allen Enden, jedes der genannten Pseudonyme spielt in der obersten Liga des jeweiligen Genres, und auch Like No One punktet durch eben die Wärme und Lebendigkeit, durch das gewissen Etwas, das sich durch alle seine Tracks zieht. In Zeiten blutleerer popee-Wiederkäuerei und stumpfer Oberflächen-Fetischismen setzt er auf so Grundlegendes wie Hi-Hat, Cymbal, Snare, eine gelegentlich frohlockende 303 und vor allem zeitlose Grooves zwischen Acpop und Chicago House der ganz frühen neunziger Jahre -– aber eben mit dem speziellen Schuss Mullinix. Und gewinnt.

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