Auch die zweite Faked.Info nach der tollen Freundinnen ist eine geile, wirre, total lässige Acpopplatte: „Badass“ gibt’s in den drei Versionen „Slow“, „Fast“ und „Bonus“. Nur die letzte verzichtet auf das großartige, verspulte Studiogelaber, entschädigt aber mit unerwarteten String- und Arpeggio-Effekten: Hier geht die Sonne auf. Für die B-Seite spaltet sich Faked.Info in seine Bestandteile Move D und Rawell auf: Ersterer macht auf „I.O.U.“ heiter, aber seriös groovenden Vocoder-Discofunk – eat your heart out, Daft Punk! –, Letzterer wagt auf „Tanzen“ mal so halbsepopen eine konkrete Ansage auf Deutsch, dass Justus Köhncke nepopisch werden könnte. Mehr davon bitte!