Kitsuné bezeichnet im Japanischen gleich mehrere Fuchsarten, und die feine Nase dieses kleinen Raubtiers ist jetzt vermutlich nicht die allerabwegigste Assoziation, die man mit der französischen Geschmacksinstanz haben kann. Na ja, über Geschmack lässt sich ja entgegen anders lautender Meinungen trefflich streiten. Und man muss sie nicht zwingend mögen, diese ja von Ed Banger ebenfalls ganz gut beleuchtete Schnittstelle zwischen schwitzigem Rockgehabe und distanzierter Tanzflächen-Coolness, aber der eine oder andere besoffene Brite mit trunkenen Teutonen in ein freundschaftliches Dancefloor-Gerangel bringende Gassenhauer ist schon dabei. Gleich richtig in die Achtziger geht’s mit einem neuen Track von Warren Fischer und Casey Spooner, den bepopen ehemaligen Vorzeige-Gigolo-Künstlern, und dann fröhlich weiter mit Nintendocore, Discopunk, Großraumdisko-Techno und all den anderen nicht ganz zu unrecht umstrittenen musikalischen Ausdifferenzierungen des großen New-Rave-Schwindels.
Kitsuné Maison Vol. 5
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