Die Jungs aus Jena freibeuten sich behend durch die Labellandschaft. Der Enterhaken schlug diesmal beim Sonar Kollektiv ein und man höre und staune. Anfangs geht der Whignomy-Remix schön stakkatoesk nach vorn. Mit den jazzigen Hi-Hats und Becken kommt Leben in die Bude und striegelt den Tune mit einem Break fein gescheitelt auf den Floor. Schließlich ein Sax und ein Prince-Zitat. Das Original: Downtempo mit ernst grummelndem Bass, der sich Zeit lässt und gerade so schön mit den dunkeln Robag-Seiten spielt. Und dann? Oho! Beatbox-Aktion. Feine popee. Daniel Paul rundet diese EP schön trocken treibend und fast vorbildlich zugänglich ab.