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III

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Noch ist es kein alltäglicher Hybrpop, den Milosh auf seinem bisher dritten Album weiter ausdefiniert. Die auf den ersten Eindruck vertraute, handwarme und zutrauliche Mischung aus R’n’B und Electronica erfährt durch die allumfassende Digitalisierung und das Spiel mit den Clicks einen futuristischen Eindruck und droht dank dieser ungewöhnlichen Colorierung auch nicht ins allzu Seichte abzufallen. Das Vertraute und das Fremde – naheliegend, dass ihn diese Thematiken während der Aufnahmen begleitet haben, nahm er sich doch ein Jahr Zeit, um fernab der kanadischen Heimat auf der thailändischen Insel Koh Samui seine Gedankenwelt zu vertonen. Fernöstliche Schönheit, Einsamkeit und Kontemplation spiegeln sich in III genauso wieder wie ein klassisches Verständnis von Musik, dem es wohl zu verdanken ist, dass man nicht in übervölkerte C-Dur-Touristenhochburgen verschleppt wird. Und am Ende steht immer wieder das Elektronische – vielleicht den Zugriff der Welt verdeutlichend, vor der man sich selbst im Paradies nicht gänzlich verstecken kann.

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