Hinter Skylark stecken Nic Fanciulli und Andy Chatterley. Die wurden im vergangenen Jahr tatsächlich für einen Grammy nominiert. Im Mittelpunkt stand ihr unter dem Synonym Buick Project geschraubter Mix für Tiefschwarz und Tracy Thorn mit „Damage“. Jetzt steht ihr ebenfalls 2007 erschienenes Debütalbum I-Panik noch mal im Fokus, samt Remixen von Funk D’Vopop, Joris Voorn, Manuel Tur, U.N.K.L.E. oder Joel Mull. Tiefgründiger Techno, Ambient, klassische House-Klänge, Strukturen, die auf Detroit oder Chicago verweisen, das war I-Panik. In den besten Momenten träumerische, cineastische Musik, die zum Abdriften einen prima Soundtrack abgab. Die Remixe geben dem glatten Verbund des klassischen Sounds nur mehr Clubkompatibilität. Joel Mulls „Open End“-Mix definiert loopigen Techno für die 2008er Saison als waches, geiles Tool, das sicher nie seine Wirkung verfehlt. Stryke und Joris Voorn machen im modernen Vorwärts einen riesigen Schritt Richtung bald schon poppiger Produktion. Mein Favorit: Massi DL, der mit herrlich aufgeregtem House im Stil von Winks „Out All Night“ überzeugt und „Saved“ neu interpretiert. Das makellose der ganzen Produktionen einigt Originale und Remixe. Der Dreck blieb draußen bei den Studios. Aber auch das ist ja ein Statement.
I-Panik/I-Panik Remixed
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