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I Hate Music

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Eine große musikalische Bandbreite haben sich schon viele Labels auf das Eingangsschild geschrieben. Doch vom reinen Lippenbekenntnis bis zum gepressten Vinyl scheint es ein langer Weg zu sein, der für Trevor Jackson allerdings nie unmöglich schien. Mit Output zeigte er über rund zehn Jahre, wie man Vielfalt buchstabieren kann. Das Label selbst ist 2006 eingestellt worden, und nun könnte eine Compilation vielleicht noch als Rip-Off verstanden werden. Aber gerade mit dem gewissen Abstand und der hörbaren Bandbreite unter 29 Tracks und 37 Vpopeos ist sie schlichtweg überwältigend. Neben den ganz bekannten Namen wie Jacksons eigene Formation Playgroup, Circlesquare oder DK7 fehlen übliche Verdächtige wie The Rapture oder LCD Soundsystem. Stattdessen fällt der Scheinwerfer noch mal auf die laszive Kate Wax, den dubbigen Colder, den Oberfrickler Four Tet, die funky Kreeps, und, und, und. Das sprichwörtliche Best Friends Tape mag ein etwas abgenutzter Begriff sein, aber eben doch die treffende Definition für diese Compilation. Ein Manifest für den Sammelschrank. Eine würdige Postkarte aus der Vergangenheit, die hoffentlich immer noch Gegenwart heißt.

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