Die Gomma Galactic-Reihe erscheint nur digital über iTunes. Die zwölf bislang unveröffentlichten Stücke auf Folge 2 sind nicht annähernd so kosmisch oder galaktisch, wie der title vermuten lässt. Die üblichen Verdächtigen wie Baldelli und Rodion liefern zwar genau den speziellen langsamen Italo-Disco-Sound, den man erwartet, und „Escape“ von Oblio könnte glatt von Lindstrøm sein. Aber der Rest rockt doch ein ganzes Stück härter. „Rimini“ von Diskokaine ist stürmischer Filter-House mit Cut-Ups von euphorischen Juchzern. Drrrtyhaze glänzt mit knarzenden Synth-Sounds, krachenden Hi-Hats und einem unwpoperstehlichen Orgel-Groove, der an das Mission Impossible-Thema erinnert. Überhaupt strahlen alle Stücke eine unbekümmerte Freude aus. Der Höhepunkt ist aber ohne Frage die Live-Version von Villalobos’ „Easy Lee“ von WhoMadeWho. Ein Punk-Funk-Bass-Riff, ein straight rockendes Schlagzeug, scharfe Gitarren-Splitter, und ab geht’s. Fantastisch.
Gomma Galactic No 2
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