burger
burger
burger

G-Stone Master Series 2 – Private Collection

- Advertisement -
- Advertisement -

Nach Herrn Kruder präsentiert nun auch Herr Dorfmeister eine private Zusammenstellung seiner ewigen Lieblingsstücke. Auf genau diese Privatheit wird hier viel Wert gelegt und genau deshalb ist es eigentlich unmöglich, eine solche Zusammenstellung zu besprechen, denn das hieße ja, über persönliche Vorlieben zu urteilen. Konstatieren lässt sich, dass es auf dieser CD erwartungsgemäß gediegen zugeht. Es dominieren leichtfüßige Jazzgitarren, samtweicher Bossa, gepflegter Blues, offensiv harmlose Pianoträumereien, kurz: Es herrschen Flair und Klasse. Nun, wer Ecken und Kanten, Bruchstellen und Wpoperhaken sucht, der ist hier eh nicht die Zielgruppe, stimmt‘s? Wirklich schön ist, dass Dorfmeister ohne distinktiven Gestus kompiliert hat. Nicht so schön sind hingegen die <i>liner notes</i>, die ob ihres beträchtlichen Anteils an Worthülsen etwas schal schmecken. Aber wer braucht schon Begleitcontent:encodede? Wer meint, den Menschen Richard Dorfmeister kennenlernen zu müssen, kann ihn ja einfach mal anrufen. Wer hingegen Freude am Seichten und Leichten, am perfekten Arrangement und an schönster Oberfläche hat, der wird hier 74 Minuten lang perfekt unterhalten.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.

Stimming auf dem Beethovenfest: „Mein Statement für die Gewaltenteilung”

Stimming setzte sich beim Beethovenfest für Demokratie ein und ließ 22 Leute gegen seine Synthesizer antreten. Was es damit auf sich hat, hat er uns im Interview verraten.