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From Here We Go Sublime

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Trance, französisch ausgesprochen. Das stellt Axel Willner her. Schon auf seiner ersten Kompakt-Maxi „Things Keep Falling Down“ vor zwei Jahren war das so: Auf zwei Tracks deklinierte er ein jeweils ultramarkantes Sample durch, ließ es kippen, bis er schließlich bei einem zweiten ultramarkanten Sample angelangt war. Das Spiel mit den Popreferenzen ließ dabei große Pophits auf die Produktionsweise Mittneunziger-Charts-Techno treffen, der seinerseits in Wattebäusche eingemummt, das heißt brutal gefiltert worden war. Auf „From Here We Go Sublime“ lässt der Stockholmer Abba Abba sein und variiert seine Strukturen. Der Effekt bleibt. „From Here We Go Sublime“ ist eine glamouröse Erfahrung der Weite, weil The Field mit all seinen sequenzierten Vocals und dünnhäutigen Bleeps immer die Raumauflösung will. Immer die Auflösung des Banalen auch, und das mit scheinbar banalen Tunes. Mit dem title-Track am Ende überrascht Willner dann allein dadurch, dass er mit einem alten R’n’B-Song rumspielt – so monothematisch bezieht er sich vorher auf Geschichte und Gegenwart von „Rave“.

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