burger
burger
burger

From Here We Go Sublime

- Advertisement -
- Advertisement -

Trance, französisch ausgesprochen. Das stellt Axel Willner her. Schon auf seiner ersten Kompakt-Maxi „Things Keep Falling Down“ vor zwei Jahren war das so: Auf zwei Tracks deklinierte er ein jeweils ultramarkantes Sample durch, ließ es kippen, bis er schließlich bei einem zweiten ultramarkanten Sample angelangt war. Das Spiel mit den Popreferenzen ließ dabei große Pophits auf die Produktionsweise Mittneunziger-Charts-Techno treffen, der seinerseits in Wattebäusche eingemummt, das heißt brutal gefiltert worden war. Auf „From Here We Go Sublime“ lässt der Stockholmer Abba Abba sein und variiert seine Strukturen. Der Effekt bleibt. „From Here We Go Sublime“ ist eine glamouröse Erfahrung der Weite, weil The Field mit all seinen sequenzierten Vocals und dünnhäutigen Bleeps immer die Raumauflösung will. Immer die Auflösung des Banalen auch, und das mit scheinbar banalen Tunes. Mit dem title-Track am Ende überrascht Willner dann allein dadurch, dass er mit einem alten R’n’B-Song rumspielt – so monothematisch bezieht er sich vorher auf Geschichte und Gegenwart von „Rave“.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.

Stimming auf dem Beethovenfest: „Mein Statement für die Gewaltenteilung”

Stimming setzte sich beim Beethovenfest für Demokratie ein und ließ 22 Leute gegen seine Synthesizer antreten. Was es damit auf sich hat, hat er uns im Interview verraten.