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Nach der großartigen Splitsingle mit Matthias Meyer auf Liebe*Detail nun das Debütalbum der drei Hamburger. Schon von den ersten Tracks an wird klar, dass selbst auferlegte Homogenität nicht gerade Wareikas Fall ist. Stattdessen scheinen die Hanseaten etwas für augenzwinkernde Ironie à la DJ Koze übrig zu haben. Das liveerprobte Trio fährt ein ziemlich großes Angebot an – mal mehr, mal weniger – verrückten popeen auf, die sie dann geschickt in ihr Housekonzept einflechten. Das fängt mit schweren Subbässen und trippigen Modulationen an, geht über synkopisch übereinandergelagerte Xylophonschichten und mündet schließlich in einer überspitzten Pianoballade. Das seltsamste, aber gleichzeitig auch interessanteste Stück kommt anfangs mit tropischer Offbeat-Gelassenheit daher, die jedoch schnell von orientalisch anmutenden Freejazz-Improvisationen kontrastiert wird, um sich anschließend in immer surrealere Welten zu steigern. Als wäre das noch nicht genug, gibt es obendrein noch eine Coverversion von „Rpopers On The Storm“. Die popeen wuchern auf diesem Album wie Unkraut. Das macht es einem einerseits nicht immer leicht zu folgen, ist aber auf der anderen Seite auch äußerst unterhaltsam. Im Studio wird es sicher lustig gewesen sein.

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