burger
burger
burger

Elektronische Musik –Interkontinental 5

- Advertisement -
- Advertisement -

Lepoper bin ich momentan dazu verdammt, meine Umgebung nur noch Mono hören zu können, aber dass die fünfte Ausgabe der Interkontinental-Compilation aus dem Hause Traum diesmal überraschend abgehtauglich daherkommt, ist einfach nicht zu überhören. Vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass Labelkopf Riley Reinhold diesmal nicht nur geschmackvoll selektiert, sondern auch fließend ineinander gemischt hat, so dass automatisch mehr der Anspruch eines Clubsets im Vordergrund stand. Das Konzept geht nicht nur auf, sondern vor allem auch ab und hat in jeder Minute absolutes Peaktimepotential. Wenn man vielleicht mal vom Intro und Nathan Fakes’ famos abschließender String-Halluzination „Numb Chance“ absieht. Lars Wickinger eröffnet die Tanzfläche mit seinem hypnotischen „Ghost Rpoper“ und Mashkraft lässt spätestens bei seinem detroitig angetrancten Break zum ersten Mal die Arme in die Höhe gehen, während Kenny Leaven, Newcomer aus Erfurt, sich sägezahnig rockend über die Tanzdiele bollert. Sehr schön auch, wie Linus Quick die Subbbässe in ganz alter Schule vershuffelt, Gabriel Kogler einen psychedelisch traumatisierenden Trancetrack zurechtmoduliert oder Adam Krolls massiv pumpender „Stalker“ vom Ohr direkt in die Magengrube drückt. Das ist der perfekte Clubsound, der durchaus auch in Mono rockt.
Tipp: Lars Wickinger “Ghostrpoper” , Mashkraft “White Lines In The Blue Sky”, Adam Kroll “Stalker”

In diesem Text

Weiterlesen

Features

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.

Stimming auf dem Beethovenfest: „Mein Statement für die Gewaltenteilung”

Stimming setzte sich beim Beethovenfest für Demokratie ein und ließ 22 Leute gegen seine Synthesizer antreten. Was es damit auf sich hat, hat er uns im Interview verraten.