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Dead Eye Link/Amenity

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Reissue der Ausgabe

Gleich zwei Klassiker aus dem Pantheon der Technomusik auf einer Platte von Plus 8. Richie Hawtin hatte „Dead Eye Link“ ja schon 1999 auf seinem „Decks, FX & 909“-Mix unsterblich gemacht. Jetzt bringt er es gleich selbst noch einmal unter die Leute. Baby Ford, der das Stück zusammen mit Eon auf seinem eigenen Label IFach veröffentlichte, zeigt sich dabei mit Basic-Channel-Schwangerschaftsbauch, hat aber gleichzeitig einen unstillbaren Hunger nach Fish & Chips, wenn sie wissen, was ich meine. Unheimlicher und sehr englischer Dub-Techno also. Link ist Mark Pritchard. Der verdingt sich heutzutage mit HipHop als Trouble Man, während er früher als Mitglied der Jedi Knights und Global Communications Clubhymnen schrieb. „Amenity“ ist eine solche. Glaubt man den damals Anwesenden und vor allem deren ungetrübtem Erinnerungsvermögen, war es sogar die letzte Musik, die bei der sagenumwobenen Omen-Schließung in der Frankfurter Junghofstraße aus den Boxen quoll. Verwundern würde es nicht. Herrlich kitschiger Trance mit Pausen, Breakbeats und einem unschuldigen Optimismus, den andere Produktionen dieser Art immer nur vorgeschützt haben. Your piece of Techno history.

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