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Dark Orbit

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Stolperstein erstes Album: Etliche Clubacts, seien sie noch so erfahren als DJs und EP-Produzenten, haben sich am Langspiel-Format schon die Zähne ausgebissen. Nicht so die Herren Heinrichs & Hirtenfellner (die im wahren Leben Heinrichs und Göpfert heißen). Dark Orbit hat weder die üblichen ärgerlichen Längen von vermasselten Debüts, noch klingt hier irgendetwas bemüht. Durch die kurzen, geschmackvollen Überleitungen zwischen den Tracks wirkt das Album wie ein Liveset, das in jedem anspruchsvollen Club der Minimal-Techno-House-Welt funktionieren würde. Ein großes Plus des Duos ist seine offensichtliche Resistenz gegenüber herrschenden Großtrends, weder wird hier noch mit letzter Luft auf den House-Zug aufgesprungen, noch einem „neuen“ Techno gehuldigt, der auch schon wieder durch war, bevor die Druckerschwärze dieser Ausgabe trocken wurde. Eigenständigkeit ist in dieser nicht gerade einfachen Periode der Techno-Zeitrechnung das Wichtigste – sowohl für den Erfolg des jeweiligen Projekts, als auch für die Szene an sich, die noch mehr Seichtheit, Gleichschaltung und Kriegsgewinnler kaum verkraften kann. Heinrichs & Hirtenfellner gehören zu den Guten.

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