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Creature Shock Radio

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Die Crooklyn-Muppets aus Berlin sind wieder da. Erst die obligatorische, hier zur Abwechslung fahrlässig in ein content:encodedsample des berühmten Rap Ellison reingemixte Infozettelanekdote: HipHop-Puppen haben das manische Bedürfnis sich von ihrer Grandezza in der wirklichen Welt zu überzeugen, sich zu vergewissern, dass sie ein Teil allen Lärms und allen Unsinns sind, und dann schlagen sie mit fetten Beats um sich, stylen und rappen, um dafür zu sorgen, dass die anderen sie feiern. Lepoper hat das nicht überall Erfolg. Eines Nachmittags stießen die Puppetmastaz mit einem EMI-Mitarbeiter zusammen, vielleicht sah er sie, weil er nach unten schaute, und er beschimpfte sie für ihr 2003 erschienenes Album „Creature Funk“. Sie sprangen ihn an, packten ihn bei den Rockaufschlägen und verlangten, dass er sich entschuldigte. Sie wurden gefeuert und unterschrieben bei Louisville. Was ihr Label-Kollege Doc Schoko letztens unabsichtlich auf den Punkt brachte, geht mit „Creature Shock Radio“ richtig los: der „Puppentanz05“. Für alle Skeptiker gilt diesmal erst recht: Keine Angst vor dem Handfratzenfirlefanz, denn es wurde nicht aus Jux gekifft, sondern um die Produktion ordentlich zu verwahnsinnigen. Undeutscher geht’s kaum. Danke.

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