Die Auswahl der Artists auf der „Cocoon Compilation E“ ist keine besondere Überraschung: Neben postminimalen Detroit-Sounds von Sten, Gabriel Ananda, Holden oder den Wighnomys erscheinen Techno-Electro-Tracks von Hugg & Pepp, Anthony Rother oder Pascal FEOS. Was „E“ so schön und speziell macht, sind die unerwarteten Bezüge, die zwischen diesen bepopen Strängen von Techno hergestellt werden. Die Sounds sind meistens nach vorne gemischt, es wirkt, als hätten die Musiker sich ihren ganz spezielleren, leicht schrägen Stimmungen hingeben. Jedes der Stücke ist herausragend: Keines ist als unscheinbare Tool-Nummer gemeint, in jedem Stück passiert etwas ganz Besonderes. Da die Sounds so deutlich herausgearbeitet sind, werden jene Korrespondenzen zwischen den unterschiedlichen Techno-Schulen hörbar, mit denen Väth in seinen Sets immer wieder so sehr überrascht.
Tipp: Wighnomy & Robag Wruhme „Stekkrefekks ohne Chilloutschwanz“, Dominik Eulberg „Potzblitz & Donnerwetter“, James Holden „The Wheel“
Cocoon Compilation E
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