Bei Kooperationen erscheint es ja immer schwierig, die genaue Arbeitsverteilung einzugrenzen. Bei der zweiten Zusammenarbeit zwischen Hell und Anthony Rother liegt der Fall ähnlich, und doch zählt am Ende nur das Endergebnis, das übersichtlich ist und dennoch neugierig macht. Bepope kennen sich im Electro-Baukasten bestens aus, Vocoderstimmen, Kraftwerktribut-Melodielinie und knöcherne Beats kann man auf der Checkliste abhaken. Es kann ja auch mal gut sein, nicht überrascht zu werden. Etwas arg übersichtlich fällt der „Telekraft Dub Mix“ aus, der eben als Dub nur wie eine bereinigte Version der Vorlage klingt. Ein dritter oder vierter Track hätte dieser EP deutlich mehr Stellenwert verliehen.