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Beat Dimensions Vol. 2

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The Return of Mittneunziger-Elektronik! Zwei Jahre nach der Zusammenstellung Beat Dimensions Vol. 1 versammelt das niederländische Label Rush Hour nun wieder einen Haufen Produzenten aus allen Ecken der Erde für eine Compilation, dieses Mal runde zwanzig an der Zahl, und schnürt mit ihnen ein fein raschelndes Päckchen aus eiernden Beats und Maschinenrauschen. Viele weitgehend unbekannte Künstler sind dabei, Dalt Wisney und Mono/Poly etwa oder Low Limit und Tiago, und wenige mittel- bis halbgroße Namen wie der junge österreichische Senkrechtstarter Dorian Concept oder der Veteran Danny Breaks. Gemein ist allen hier Versammelten, dass sie wohl in ihrem Leben schon die eine andere Platte von Warp genauer durchgehört haben. Warp, immer wieder die Verweisgröße, und immer wieder zu Recht. So torkeln, poltern und stolpern hier also die Beats, es knistert und knuspert, düstere Synthesizer-Wolken ziehen auf. Alle vertretenen Tracks verstrahlen dabei eine quirlige Aufgekratztheit, eine Nähe zum HipHop und mühelose Funkiness (man muss ja nicht gleich „Wonky“ dazu sagen). Dass in dem schön düsteren Geschwurbel und Sandpapier-Gescheuere von Autechre ja auch ganz viel Liebe zum HipHop steckt, wird immer wieder gern mal vergessen. Noch dazu stehte diese Musik hier meist eher mit zwei Beinen als nur mit einem im Jazz, ohne jedoch kaffeehausmäßig „jazzy“ zu sein. Die Musik, die aktuell Flying Lotus zur Meisterschaft gebracht hat, ist hier in Nebenvarianten weltumspannend abgebildet zu hören, mal nicht ganz so zwingend ausformuliert, mal sehr gelungen, immer aber höchst unterhaltsam. Und wie Dorian Concept gemeinsam mit Flying Lotus jammt, das sollte man sich bei Gelegenheit mal auf Youtube anschauen.

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