Ohne Knalleffekte sichert sich der Debütant seinen Platz im illustren BPitch-Kosmos. Sein engagiert zwingender Techno-Funk, der mitunter entrückt trippig daherkommt, bietet sowohl für Tanzkörper als auch für den Kopf passendes Material für die Nacht. „Automat“ drückt mit einem sonoren 16tel-Basslauf. Synths und Klöppel-Percussions übernehmen gleichzeitig minimelodiöse und taktgebende Funktion. Die aufschaukelnde Dramaturgie wird fast ausschließlich durch die Manipulation von Echozeit und -Intensität gestaltet. Epische Virtuosität versprüht „Point“ vor allem durch seinen hittigen, weil schnell eingängigen Groove. Verträumte Sommerschwüle wabert abschließend durch „Deluxe“. Eine freundliche Platte.