Garbriel Ananda ist so etwas wie das Detroit-Gewissen Kölns. Seine neuen Tracks für Treibstoff haben dunkle, angeshuffelte, perkussive Grooves. Die Schönheit der Stücke liegt in ihrer scheinbaren Schroffheit, in der sich feine Risse auftun, in die sich ganz subtil melodiöse Elemente schieben. Die Tracks haben matte Klangfarben, sie erzeugen keine direkte Angriffsfläche, dadurch entsteht eine gewisse Gekerbtheit und Erdigkeit. Anandas neue Nummern für Tonsport sind ganz anders gelagert: Sie arbeiten aus den Sounds heraus und sind unmittelbar dramatischer. Die poppigen Melodien werden in ihrem Verlauf improvisatorisch verkompliziert. Diese Stücke haben einen Erfindungsreichtum, der sich niemals als solcher in Szene setzt. So offen sie sind, geben sie ihr Geheimnis doch nicht preis. Musik mit einer Zeitlosigkeit, die heutzutage sehr begehrt ist.
Ananda’s Bassmaschinchen Part 1 / Küpper´s City
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