Die American Gigolo-Reihe dient als Plattform, „Best Of“-Tracks des Labelkatalogs mit neueren Tracks und Mash-Ups zu paaren. Auch auf dem DJ-Mix von Princess Superstar ist das nicht anders. Waren die Mixe von Tiga oder Abe Duque in Sachen Spannungsaufbau recht geordnet, gibt’s dieses mal aber eine solche elektronische Vollnarkose, dass ich mich frage, in welchen Lebenssituation dieser Mix der richtige sein kann. Das Gemisch ist so hochtaktig, dass mit Vitalics „I Prefer Cocaine“ an vierter Stelle bereits alles gesagt zu sein scheint. Natürlich: DJ Hells „Dominator“-Remix ist für sich spektakulär, Christopher Justs „Disco Dancer“ im John Tejada Remix ist und bleibt cool, und auch die Newcomer The Presets oder Digitaria machen gute Electrotracks. Dass Frau Superstar dank ihrem rotzigen New-York-Punk meets Rap-Background weitere lässige Bootlegs zückt und M.I.A. oder Crooklyn Clan auf Electro clashen ist ehrenwert. Trotzdem gibt’s für diesen wohl digital arrangierten Mix kaum Einsatzmöglichkeiten außerhalb der persönlichen, völlig zerstörten Peaktime. Oder ist das vielleicht New Yorker Frühstücksmusik nach dem 12. Kaffee?
Tipp: DJs Are Not Rockstars „European Accent“, Freaks „No Way Back“, Arbotique „Chineater“
American Gigolo III
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