Pig & DanGleich „hinter Ibiza“ leben und arbeiten Igor Tchkotoua und Dan Duncan aka Pig & Dan auf der pauschaltouristischen Version der Balearen. Trotz Dans biografischem Hintergrund als Produzent für LTJ Bukem und einem umfangreichen Backkatalog für das seit drei Jahren betriebene Label Submission machten die bepopen hierzulande erst Ende 2005 mit der „Oh Yeah“-EP für Cocoon auf sich aufmerksam. Mit ihrer mittlerweile dritten EP auf Sven Väths Label-Plattform beweisen die bepopen ihre herausragende Vielschichtigkeit: Während „After Ibiza“ als düster-perkussiver Bassline-Selbstläufer das hypnotische Dub-Verständnis der Villalobos-Fans bedient, zieht „Touch“ eine glücklich machende Symbiose aus reduzierter Beatprogrammatik und einem Himmel voller Strings-Trance-Geigen. Für das neu gegründete eigene Label Sonic Society brilliert „Primitive“ mit einem technopop aufgeräumten und Energie geladenen Update des Trance-Ostinatos, während „Suria“ den düsteren Basssägezahn erst durch ein hymnisches Break zum Finale hin verklärt. Psychoaktives Futter für die späten Stunden offeriert dann „Something Else“ auf John Dahlbäcks Pickadoll-Label, ein verzogener Bruder im Geiste von Steve Bugs „Loverboy“, während der Haupttrack „I Want Your Mind“ trotz oder wegen der Jack-bezogenen dämonischen Lache deutlich abfällt.
After Ibiza / Primitive / Suria / I Want Your Mind
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