Phace & Noisia
Outsource (Misanthrop Remix)
(Syndrome Audio 003)
German wonderboy Misanthrop setzt dem bereits solpopen Original die Sahnehaube auf – die Beats sind on point und gehören wahrscheinlich auch im internationalen Vergleich zu denjenigen mit dem dicksten Rumms. Das Intro beginnt mit einem von ihm selbst eingespielten Gitarrenpart, und im Mainpart erzeugen die Stabs tief unten einen packenden Druck, perfekt passend zum sehr kompakt gehaltenen Gesamtsound. Zwischen Bassdrum und Subbass passt nicht mal ein Zigarettenpapier und doch ist das Klangbild fantastisch transparent – Killer! Spor
103 Degrees
(Lifted 002)
Gleich mal vorneweg, dieser Track ist auf jeder Party der letzten Zeit der Ekstase-Peak! Spor schafft es mal wieder, den schmalen Grat zwischen Wahnsinns- und Unsinns-Tune zu meistern! Das Intro baut sich armeeartig mit Bläsern wie aus dem alten Rom auf und entlädt im Drop eine Art Gabba-Swing inklusive einer bleischweren Wand aus LFO-modulierter verzerrter Bassline, dass einem nichts anderes bleibt, als die Arme der Gravitation zu entledigen. Dieser next-level-Jump-up hat einen perversen Drive und garantiert dank Filter-Illness den regen Gebrauch der Rewind-Tröte. Calyx & Teebee
Enygma
(Momentum 001)
Diese stadionfähigen Bombast-Intros mit Ethno-Feeling… Teebee & Calyx beweisen sich als das Black’n’Decker-Dreamteam des Intelligent Funk. Gefilterte Pitch-Reeses bilden mit tighten Percussions ein mitreißendes Tanz- und Musikerlebnis – die Premier League an produktionstechnischer Raffinesse. Es hat sich gefunden, was perfekt zusammenpasst. Unglaubliche Breakdowns und Mainparts mit Cybo-Attitüde rinsen so ziemlich alles an die Wand – heißer Anwärter auf das Album des Jahres.
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