burger
burger
burger

MOVE D / NAMLOOK XI – Sons Of Kraut (Fax +49-69/450464)

- Advertisement -
- Advertisement -

Eigentlich ist mit den Eckdaten schon alles gesagt: Move D, Pete Namlook, das gute alte Fax-Label, Sons Of Kraut. Die beiden erforschen nämlich die Kompatibilität ihres klassischen süddeutschen Ambients mit Krautrock. Das Ergebnis gibt es auf Doppel-CD mit zweimal vier endlos langen Tracks, einmal in Stereo, einmal in DTS 5.1, limitiert auf 500 Exemplare. Und es klingt natürlich ganz anders als bei Jan Jelinek, der sich ja letztens auch in dieser Gegend rumgetrieben hat. Aber überzeugend, darauf kann man sich bei diesen Menschen verlassen. Darum braucht man auch keine Gänsehaut zu bekommen, wenn man im Beipackzettel der Platte liest: „Die nächste Stufe in Krautrock – Psychoactive Electronica“. Denn das hier ist weder Eso noch Goa, sondern Magma-träger Minimal-House mit diesem speziellen, warmen Sound, für den die Beteiligten seit jeher stehen, angereichert mit viel Pulsieren, Vocodern und langen, langen Intros. Und damit löst diese Platte ein ähnliches Flow-Erlebnis aus, wie es auch die besseren Beispiele von Krautrock vermögen.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Dangermami: Die klassische Rollenverteilung umdrehen

Unser Porträt zeigt, wie die Aktivitäten der Berliner Ausnahmefigur Dangermami – Booking, Aktivismus und Auflegen – ineinandergreifen.

Barker: „Ich mache mir meine Probleme selbst”

Wie macht man das Berghain oder die Packard Plant in Detroit hörbar? Das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem Barker-Interview.

DJ Koze: Den Verstand einwattieren

DJ Kozes neues Album heißt „Music Can Hear Us”. Wir haben ihn unter anderem dazu und zum Verhältnis von Kommerz und Underground interviewt.