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Dieter Wiene

191 Beiträge

Ursula K. LeGuin & Todd Barton – Music And Poetry Of The Kesh (Freedom To Spend)

Freedom To Spend legt eine poetisch-musikalisches Experiment der in diesem Jahr verstorbenen Ursula LeGuin neu auf.

Kölsch – 1989 (Kompakt)

Kölschs drittes Album bewegt sich zwischen großen Momenten und Melancholie. Weniger tanzbar ist es deswegen aber nicht.

Ellen Allien

All Techno, no bangers: Ellen Alliens neues Album "Nost" ist ein harmonisch gereifter Ritt durchs Techno-Genre.

Virginia

  Virginia Nascimento ist Resident-DJ in der Panorama Bar. Aufgewachsen ist sie in München, groß geworden als DJ, Musikerin und Sängerin ist sie in Frankfurt,...

MORITZ VON OSWALD TRIO Sounding Lines (Honest Jon’s)

Das neueste Album des Moritz von Oswald Trios wird der Jazzreferenz des Bandnamens erstmalig gerecht. Und verantwortlich dafür ist ein Wechsel auf dem Stuhl des Schlagzeugers. Dort sitzt jetzt an Stelle von Vladislav Delay der legendäre Tony Allen, seines Zeichens der Architekt von Fela Kutis Afro Beat-Sound in den Siebzigern und seitdem polyglotter Tausendsassa.

FENIN Lighthouse (Shitkatapult)

Auf seinen letzten vier Alben – wenn man die Mixes & Maxis-Sammlung mitzählt – hat Lars Fenin den Dub-Techno durch diverse Mutationen gejagt. Lighthouse hört sich nun wie eine Rückkehr zu den Wurzeln an.

RONE Creatures (Infiné)

Klarer Fall von: Bedroom-Producer geht ins Studio. All die charmanten Ideen von Rone alias Erwan Castex werden auf seinem neuen Album noch mal in Groß durchgespielt.

ALSO ALSO (R&S)

Appleblim, der alte Skull Disco-Mitstreiter von Shackleton, und Second Storey sind ja schon länger an der Schnittstelle zwischen Dubstep und Techno unterwegs, die mittlerweile...

ANNA CARAGNANO & DONATO DOZZY Sintetizzatrice (Spectrum Spools)

Ein überraschendes neues Album vom italienischen Deep-Ambient-Techno-Meister Donato Dozzy.

LONELADY Hinterland (Warp)

Alles an LoneLady wispert Post-Punk-Revival: die monochromen Fotos, der Bass-Sound, der klingt als sei er in einer Höhle aufgenommen worden, das trockene Schlagzeug, die Gitarrenlinien, die Schlieren hinter sich her ziehen und Julie Campbells unterkühlter Gesang.

MR. MITCH Parallel Memories (Planet Mu/Cargo)

ass aus einem Sturm & Drang-Genre wie Grime, das lange Jahre von hektischen Beats und schnatternden MCs dominiert wurde, einmal eine solch nachdenkliche, melodieverliebte Platte wie Parallel Memories von Mr. Mitch erwachsen würde: Wer hätte es gedacht?

PANDA BEAR Meets The Grim Reaper (Domino)

Gegen Ende des neuen Panda Bear-Albums gibt es zwei Stücke, die so zart und so impressionistisch sind, dass einem der Atem stockt. „Tropic Of Cancer“ ist auf einem Harfen-Sample aus Tschaikovskis „Nussknacker“ aufgebaut.

THE BUG Angels & Devils (Ninja Tune)

Die ersten beiden Alben von Kevin Martins Urban-Dancehall-Projekt The Bug Pressure (2003) und London Zoo (2008) hatten zwischen all der Dancehall-Grime-Pressure auch ruhigere Momente.

18+ Trust (Houndstooth)

Die Beats sind schwer und verschleppt, die Texturen neblig verhangen und elliptisch leiernd, die Texte explizit. 18+ sind 'Boy' und 'Sis', ein Duo aus LA, das bereits drei fantastische Mixtapes mit verstörenden R'n'B-/Cloud-Rap-Hybriden veröffentlicht hat.

ZOLA JESUS Taiga (Mute)

Die Queen of Neo-Goth setzt zum großen Sprung an. War ihr Debüt The Spoils noch, typisch für die damalige hypnagogische bedroom-Produzentinnen-Szene in extremes Low-Fi-Rauschen gehüllt, verbesserte sich der Produktionsstandard auf den zwei Folge-Alben Stridulum II und Conatus zunehmend.