Der DJ als Erzähler, der mit Hilfe der Plattennadel Erzählungen ineinander verwebt, das trifft in gewissem Maße auch auf den Produzenten und Live Act Lorenz Brunner (alias Recondite) zu.
Wald bewegt sich nun zusehends in Richtung des Abstrakten und das steht ihm äußerst gut — die Reduktion schafft Fokus und erzeugt einen fast hypnotischen Sog, der die eigenwillige Faszination des entlegenen Orts im Sound rekonstruiert.
Nachdem das 2013er Amazing Things wieder zusehends in Richtung von Beltrans Detroiter Wurzeln zu driften schien, bricht das neue Album ein mal mehr mit dem Beat zugunsten der Fläche und fordert Kontemplation statt Libido.