Mit „Teen Angst“ und dem ebenfalls enthaltenen „Addicted To Self Mutilation“ meißelt M83 seinen liebsten Shoegazern, Dreampoppern und Madcunians ein privates Ehrenmal. Für meinen Geschmack hätte es gern die ein oder andere Schicht Sound weniger sein können, aber wofür gibt es Remixer? Montag speckt „Teen Angst“ zu einem gefälligen Stück Indietronika ab. Luciano hungert sich dann bis auf die Vocals mit ein paar Harmonien herunter, füttert aber mit eigenen, wie immer wunderbar rhythmisierten Beats und Percussions an. In mehr als elf Minuten flowt er immer wieder an den Rand tranceigen Kitsches, kennt die Grenze für meinen Geschmack dabei aber immer genau. Sehr hübsch!