Auf ihrem Debütalbum „Silver City“ präsentieren die in Leeds lebenden Argentinier Fernando Pulichino und Julian Sanza elektronischen Disco-Funk, der genauso die Tanzfläche füllen wie den Poolparty-Sonnenuntergang untermalen kann. Die elf Tracks des Albums bilden eine Melange aus Funk, House und Disco, die zum Teil rockt, oft aber auch einfach entspannend wirkt. Mit gekonnt eingespielten Basslines und Gitarrensoli wissen die zwei Jungs den Groove meist auf ihrer Seite. Daneben sorgen Disco-Vocals und Vocoder-Einsatz für leichten Spaß. Nicht gerade experimentierfreudig, birgt die bloße Kombi von Altbewährtem jedoch auf Dauer nicht immer allzu viel Spannung. Die Wiederholung weniger Sequenzen über Minuten wirkt stellenweise etwas trocken und lässt ein paar mehr Kicks vermissen. Insgesamt aber trotzdem ein recht schönes Album.