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Return Of The Rogue

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Im zoologischen Sinne ist ein „Rogue“ ein aggressiver Einzelgänger. Da das auf Mr. Megaoutput Dominic Stanton aber nicht zutrifft (selbst als er sich seinerzeit vom Drum’n’Bass lossagte, war er damit nicht alleine), muss es hier wohl als „Schlingel“ oder „Schlaumeier“ übersetzt werden. Unter seinem Hauptpseudonym werkelt er eben mit diesem unarroganten Selbstverständnis weiter aus der Ferne an seiner Vision des West-London-Sounds, die ihn offenbar vollkommen zu Recht zum ersten Gast bei Co-Op machte. Auffallend ist dabei insbesondere die Entwicklung weg von den epischen und oft düsteren Soundforschungen hin zu mehr Kollaborationen, die ihm mehr klangliche Positivität bringen und besser denn je auf den Floors funktionieren. So finden wir die Stimme seiner Lieblingssängerin Nicola Kramer nur noch bei „Let It Be“, wo sie wie bei der Folkhymne „Help Me“ wieder mit dem Gitarristen Michael Waterhouse unglaublich harmoniert. Exemplarisch sei hier auf den „Ghetto Samba“ hingewiesen – der Name ist Programm! In Yolanda und Rasyah fand Domu dann noch weitere Stimmen, die dieses Best-Of seines Materials in andere Sphären heben. Würde mich wundern, wenn auch nur ein Song noch nicht bei Co-Op lief. Unfassbare Konsistenz!

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