2001 und viel zu früh an einem angeborenen Herzfehler gestorben, gehörte Tore Kroknes alias Erot trotz einer schmalen Diskografie zu den talentiertesten und besten Produzenten, die Norwegen jemals hervorbrachte. Es ist eine Tragödie. Gesegnet mit einer einmaligen Handschrift, die selbst offensichtliche Samples in den Jungbrunnen tauchte, fabrizierte Erot Discomusik ohne Staubschicht. „The Greatest Hit“ mit Annie am Mikrofon ist ein Paradebeispiel dafür. Die Platte ist ursprünglich 1999 auf dem Kultlabel Tellé erschienen, und hier läuft der Norweger auf Madonnas Pfaden zur Höchstform auf. Der title ist Programm. Damit kann man sich nicht anlegen. Frank Lorber, Bernd Maus und Erik Besier alias Tres wissen das. Ihr Remix ist eine Alternative. Begradigt und von der Süße befreit, fällt das Trio damit direkt in die Plattenkiste von Ivan Smagghe.
The Greatest Hits (inkl. Tres Mix)
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