burger
burger

Infra

- Advertisement -
- Advertisement -

Auch wenn der Dualismus zwischen U- und E-Musik mehr als in die Jahre gekommen ist – würde man noch derartig kategorisieren, wäre dies Musik mit einem sehr großen, geradezu monumentalen „E“. Das ursprünglich für das britische Royal Ballett komponierte Werk verbindet, typisch Richter, tief melancholische Streicher- und Pianofiguren mit einem ebenso facettenreichen wie zurückhaltenden elektronischen Grundrauschen. Der bildhafte Minimalismus wirkt kühl und trägt einen wie eine stille Fahrt durch Herbst und Winter. Tapfer wird den Schatten des Lebens getrotzt, Kraft aus Erinnerungen geschöpft und das Schöne auch in der Dunkelheit gefunden. Ein Album, das nicht nur klassisches musikalisches Wissen (ausgebildet wurde Richter an der Royal Academy of Music) und Erfahrung (er hat unter anderem schon mit Arvo Pärt gearbeitet und auch bei FSOLs Dead Cities mitgewirkt) beweist, sondern absolute Hingabe und ein beeindruckendes Talent abermals bestätigt.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.