burger
burger

Where Dpop You Just Go?

- Advertisement -
- Advertisement -

Nicht unkompliziert, was Nathan Jonson hier auftischt. Immer schon war er, anders als sein Bruder Mathew, den komplexeren musikalischen Strukturen von Electronica und Aphex Twin‘schem Braindance verhaftet. Und so auch hier. Einflüsse aus popM, Electro, Techno und House, vermengt in einem beim ersten Hören wahnsinnig anmutenden Gebräu, das seine Schönheit – ähnlich einer chaotischen, willkürlich erscheinenden Struktur, die bei genauerer Betrachtung komplex ziselierte Muster zeigt – erst bei genauerem Hören offenbart. Doch war Hrdvsion schlau genug, zwischen all dem wunderschönen Mindfuck auch ein paar Tracks zu platzieren, die mit geraden Rhythmen zunächst einfacher erscheinen, Dancefloor-Futter sozusagen, aber auch das auf hohem Qualitätslevel. Der Rest ist wunderbarste Stolperdisco, so als hätten Mathew Jonson und Richard D. James ein Kind geboren. Kein leichtes, kein einfaches Album. Dafür eins mit viel Substanz.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.