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Underworld vs. The Misterons: Athens

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Zur Hochphase von Nujazz wäre ein Sampler, wie ihn Underworld für K7 zusammengestellt haben, nicht aufgefallen. Kompositionen wie Alice Coltranes spirituell schwebende Jazzreise „Journey In Satchpopananda“ oder Miroslav Vitous Discofunk-Bombe „New York City“ wurden damals reihenweise neu entdeckt. Heute indes sticht die Auswahl, die Karl Hyde und Rick Smith zusammen mit Darren Price und Steven Hall, ihren bepopen Kollaborateuren im Hintergrund, zusammegestellt haben, heraus. Mit einer wunderbar ausbalancierten Jazzstimmung spannen sie einen weiten, immer dezent groovenden Bogen von Moodymann über Laurent Garnier bis zu Soft Machine und Roxy Music. Underworld selbst steuern mit „Oh“ ein bereits 1997 für den Soundtrack von Danny Boyles Film A Life Less Ordinary arrangiertes Stück bei. Zudem gibt es mit „Beebop Hurry“ noch eine unveröffentlichte Kollaboration zwischen Karl Hyde und Brian Eno zu entdecken, in der Hyde mit einem an Loud Reed erinnernden Spokenword-Stil über eine nervös zitternde Jazzvibration spricht. Eine überraschende Compilation, die keine wirklich seltenen Stücke ausgräbt, dafür aber mit gefühlvoll editierter Dramaturgie alte und zeitgenössische Musik vereint.

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