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Jarvik Mindstate

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Dass Bristol gegenwärtig wieder an die goldenen Zeiten der neunziger Jahre anknüpft, als Künstler wie Massive Attack, Tricky oder Roni Size den Namen der Stadt zu einem Markenzeichen für tief in Dub und Reggae verwurzelte Clubmusik machten, ist zum großen Teil auch ein Verdienst von Tom Ford alias Peverelist. Sein Plattenladen Rooted Records ist der zentrale Treffpunkt für Bristols aktuelle Generation von DJs und Produzenten, und sein Label Punch Drunk, auf dem ausschließlich Musik aus der Stadt erscheint, bietet sowohl Talenten wie Gemmy oder Gupopo, als auch Legenden wie Rob Smith (More Rockers, Smith & Mighty) eine Heimat. Auch als Produzent fühlt sich Peverelist offensichtlich dem musikalischen Erbe der Stadt verpflichtet – auf Jarvik Mindstate sind die Spuren von Dub, Triphop und Drum’n’Bass nicht zu überhören. Dabei klingt das Album überhaupt nicht rückwärtsgewandt, sondern wie eine Blaupause für den Klang von Bristol im 21. Jahrhundert. Unter den Vorzeichen von Dubstep und mit den Techniken von Dub und Techno kreiert Peverelist Musik mit hypnotisierender Wirkung, die futuristischer und tiefer klingt als fast alles, was im vergangenen Jahr auf CD zu kaufen war.

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