Der Londoner Wbeeza reiht sich in die Riege junger Produzenten ein, die von Motor City Drum Ensemble bis Anton Zap neuen Wein in alten Schläuchen serviert. Ausgestattet mit einem dezpopierten Groove, der Affinität zu HipHop und rohen, direkten Produktionsmethoden erkennen lässt, boxt Wbeeza sich gekonnt durch vier solpope Tracks. Nur „All Those Beats“ stößt durch die Stimme von Cousin Damian sauer auf. Treuegelöbnisse auf House und die Internationalität des Viererfußes wollten wir eigentlich nie wieder hören. Ansonsten: Schön, dass die britische Hauptstadt-Jugend nicht komplett der Dubstep-UK-Funky-Grippe anheim gefallen ist.