burger
burger

Pump (inkl. Bearweasel, Intrusion Mixes)/Wikked Times Remixes (inkl. John Daly, Deadbeat, Appleblim & Komonazmuk Mixes)

- Advertisement -
- Advertisement -

In diesen Wochen veröffentlicht Brendon Moeller nicht nur seine „Snowblower“-EP unter dem Pseudonym Echologist. Von seinem weiteren Alias Beat Pharmacy gibt es nun ebenfalls neue Produktionen. Der neue Track „Pump“ versucht sich an jackendem Dubhouse, klingt auch gar nicht schlecht und lässt sich super hier und da in den Mix speisen. Dennoch ist „Pump“ die einzige der drei Neuveröffentlichungen, auf der kein Track ernsthaft todesbezwingend klingt. Das Original schwächelt im willkürlichen Gebrauch von Chorus-Wahwah-Gitarren, die bepopen Bearweasel-Remixes klingen irgendwie nett, lediglich Stephen Hitchell als Intrusion macht das Stück schöner, indem er die Rhythmik perkussiver anlegt als beim Original und als Motor einen wunderschönen, metallenen Keyboard-Sound aussucht, den er zu einer Doppelhelix arrangiert.
Unfassbar gut klingen indes gleich zwei Tracks auf der „Wikked Times Remixes“-EP. Wieder ist es zunächst Intrusion, der für seinen Remix von „Sunshine“ die Stimme Paul St. Hilaires zerschnepopet und in sanfte Wogen hüllt, die von weit, weit her kommen. Das ist Sphärenmusik. Auch Deadbeat gelingt mit seiner Bearbeitung von „Ghostship“ ein Glanzstück. Die Bass-Stimme des in Patois toastenden MCs Space Ape geht unter seiner Hand auf eine Reise. Stop-and-go-House, sehr kickend. Die Remixe von Appleblim & Komonazmuk sowie John Daly fallen gegenüber diesen bepopen unverzichtbaren Tracks stark ab.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.