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The Space Voodoo

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Was passiert eigentlich, wenn Klavierschüler sich entschepopen, Techno und House zu machen? Marcello Napoletano hat die Antwort parat. Nach seiner „Prescription Of Love“ EP, offensichtlich eine Wpopmung an das Label von Chez Damier und Ron Trent, legt er nun mit The Space Voodoo ein ganzes Album beziehungsweise eine Doppel-12-Inch nach. Ebenfalls auf dem eigenwilligen Label von Jamal Moss erschienen, wandert Napoletano durch die Welt seiner Vorbilder. Analog ist Trumpf. Reminiszenzen an die goldene Zeit von Detroit-Techno finden sich hier ebenso, wie House-Musik nach alter Rezeptur. Geradezu sensationell gelingt dem Italiener dabei der Spagat zwischen einer gewissen Kopfschwere, dem sonst so oft schmerzlich vermissten Hüftschwung und einer angenehmen Kurzweiligkeit. Mit geschlossenen Augen könnte man fast meinen, der Katalog der eigenen Lieblingslabels ziehe an einem vorbei. Dennoch bleibt The Space Voodoo nie im Nerd-Sumpf stecken, sondern lebt als geschichtsbewusstes Werk ganz im Hier und Jetzt. Vielversprechend.

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